Tier-Mensch-Synergie
Seit Menschengedenken gibt es eine besondere Verbindung zwischen Tier und Mensch, die weit über das Bedürfnis nach Nahrung und Nutzbarmachung hinausgeht.
Beglückende Augenblicke mit Tieren erleben Menschen, wenn sie ihnen unbefangen entgegentreten und die Urkraft des Lebens mit ihnen teilen.
Das Geschenk ihrer intensiven Präsenz gewähren uns gesunde Tiere tagtäglich immer wieder auf’s Neue.
Tragende Säule für ein organisches Miteinander ist die emotionale Bindung. Dieses Kraftfeld stellt eine umso größere Ressource dar, je mehr die Menschen lernen, Ausdruck, Verhalten und Anliegen der Tiere zu lesen - und wenn sie sich trauen zu erkunden, was sich darin auch über sie selbst erkennen lässt.
Synergie bedeutet Zusammenarbeit zur gegenseitigen Förderung. Um sich gegenseitig zu fördern, müssen sich die Beteiligten in der Tiefe wahrnehmen.
Die Wahrnehmungsorgane der Tiere sind dafür hervorragend ausgeprägt. Sie reagieren sehr schnell auf das menschliche Verhalten und die dahinter liegende emotionale Verfasstheit. Manchmal fühlen sie die seelische Befindlichkeit des ihnen vertrauten Menschen schneller und intensiver als dieser selbst.
Vielen Menschen wiederum fällt es in einer Welt ständig wachsender Alltagsanforderungen oft schwer, sich auf Dauer mit Unbefangenheit und Hingabe ihren Tieren zuzuwenden - trotz ihrer tiefen Zuneigung.
Auch kommt es häufig vor, dass Tierhalter bei Verhaltensauffälligkeiten, Erkrankungen oder anderen Störungen keinen rechten Zugang zu den tieferen Ursachenebenen erlangen. Das kann zu einer schmerzhaften und manchmal tragischen Erfahrung werden, denn gerade Tiere, die einem nahe stehen, können zu Symptomträgern für eigene, ungelöste Seelenthemen werden.
An dieser Stelle setzt die Arbeit zur Tier-Mensch-Synergie an.
Ziel ist es, die ausgetretenen Wahrnehmungspfade zu verlassen und neue Antennen für die Befindlichkeit und das Wesen der Tiere zu entwickeln.
Dabei gelangen Methoden aus der Körperwahrnehmung, der Intuitionsschulung, der systemischen Arbeit und der Tierkommunikation zur Anwendung.
Voraussetzung für einen Prozess der Verständigung ist, dass der Dialog von allen Beteiligten erwünscht ist. Auch braucht es Offenheit für Unerwartetes.
Geht’s dem Menschen gut, freut sich das Tier.
Leistungsangebot:
Tier-Mensch-Supervision
Bei diesem Verfahren richten wir gemeinsam den Fokus auf eine bestimmte Fragestellung oder ein Anliegen im Verhältnis zwischen Mensch und Tier.
Durch die Erweiterung des Wahrnehmungsfeldes entsteht ein vertieftes Verständnis für verschiedene Wirk- und Ursachenebenen innerhalb des betrachteten Systems, das die gesamte Lebenswelt der Beteiligten umfasst.
Aus den gewonnenen Erkenntnissen können nicht nur neue Sichtweisen und Handlungsmöglichkeiten erwachsen, sondern auch ein Zuwachs an Empathie für die eigenen Bedürfnisse und die des Tieres.
Tier-Mensch-Coaching
Prozessorientierte Entwicklungsförderung zur Freisetzung und Entfaltung persönlicher Ressourcen im Umgang zwischen Mensch und Tier.
Ausgangspunkt kann ein generelles Bedürfnis nach Unterstützung im Tier-Mensch-Verhältnis sein oder auch eine spezifische Fragestellung, z.B. in Bezug auf Verhaltensänderungen, Gesundheitszustand und Kommunikation der Beteiligten.
Zunächst werden die zugrunde liegenden Problemfelder erschlossen. Dann gilt es, die tieferen Ursachenebenen im Wechselspiel zwischen den Beteiligten herauszuarbeiten. Dieser auch auf Selbstreflexion beruhende Prozess braucht Empathie und den Mut, in Bezug auf sich selbst und das Tier neue Perspektiven einzunehmen.
Auf dieser Grundlage gilt es, sinnvolle Entwicklungsziele zu definieren, individuelle Methoden zur Umsetzung einzuführen und deren Tauglichkeit in der Alltagsrealität zu überprüfen bzw. weiter zu entwickeln.
Als begleitendes Verfahren lebt diese Methode von der Beziehungsqualität zwischen Berater, Klient und Tier.