Herzlich willkommen bei Geovitale
" Du wirst mehr in den Wäldern finden als in Büchern.
Die Bäume und Felsen lehren dich Dinge,
die dir kein Meister sagen wird."
B.v. Clairveaux (1091 - 1153 )
Geomantie befasst sich mit den energetischen Strukturen und Wesenskräften der Erde, sowie deren Auswirkungen auf die vorhandenen Lebensgefüge in Landschaften, Orten, Grundstücken und Gebäuden.
Feinstoffliches Naturerleben ermöglicht das individuelle Eintauchen in die magische Welt der Natur und fördert den Dialog mit den vielfältigen Daseinsformen der Schöpfung.
Tier-Mensch-Synergie erweitert die Möglichkeiten der Wahrnehmung, der Verständigung und des Miteinanders zwischen Mensch und Tier.
Geokultur - Leben im Einklang mit der Natur und uns selbst
Jahresausbildung 2025/26
Als wir Kinder waren, war es ganz natürlich, die Gesichter von Bäumen zu sehen, sprechende Tiere zu hören und Zwerge, Feen und Drachen zu spüren. Wenn wir lange genug erwachsen sind und uns das unmittelbare Fühlen nicht mehr recht gelingen will, weil uns das ständige Funktionieren von uns weg treibt, dann spüren wir zuweilen die Sehnsucht, uns dem Strom des Lebens wieder mehr anzuvertrauen. Wenn dieses Sehnen stark genug ist, suchen wir nach Wegen, wieder mehr ins Fühlen zu kommen, um uns unserer Mitte und unserer Mitwelt anzunähern. Dafür brauchen wir Räume, in denen wir unsere Sinne weiten und unsere Herzen öffnen können.
In solchen sich weitenden Räumen können wir lernen, die naturgegebene Verbundenheit mit dem Göttlichen in der Welt wieder wahrzunehmen. Bei der Begegnung mit Tieren, Pflanzen und Elementarwesen haben wir auch als Erwachsene die Möglichkeit, im Gegenüber fühlend zu erkennen, was sich in unserem Inneren oftmals zurückgezogen hat. So erinnert uns womöglich ein Baum mit seiner aufrechten Haltung an die uns selbst innewohnende Kraft. Er kann uns von sich aus auffordern, uns in unserer ganzen Größe aufzurichten und zugleich tief in der Erde verwurzelt zu sein. Oder ein kleinwüchsiger Baum erinnert uns daran, dass manche Größe sich im Kleinen zeigt. Vielleicht lädt ein umgestürzter Baum dazu ein, uns auf ihm niederzulegen und plötzlich fühlen wir beide unsere tiefe Erschöpfung - und die Möglichkeit loszulassen.
Das sich Öffnen für eine solche Kommunikation führt hin zu einer Lebensform, welche die Nähe zur physischen Welt ebenso fördert wie zur Anderswelt und zu uns selbst - eine Lebensform die uns hilft, das Fühlen in allen Dimensionen unseres Seins zu entfalten. Eine Lebenskunst, die uns ermutigt, den emotionalen Zugang zu den Urkräften des Lebens wiederzuerlangen und einzutreten in einen tiefgreifenden und anhaltenden Dialog mit der Schöpfung. Dafür steht der Begriff GeoKultur.
Für Menschen, die Interesse daran haben, eine solche Lebenskultur in ihrem Alltag zu entwickeln, wird es auch im Frühjahr 2025 im Norden Schleswig-Holsteins wieder eine GeoKultur-Ausbildung geben. Diese einjährige Ausbildung bietet unterschiedliche Zugangswege, um die Multidimensionalität des Lebens sinnlich zu erfahren, seelisch-geistig zu durchdringen und in die Alltagswelt zu integrieren. Auf der Basis einer umfassenden Wahrnehmungs- und Intuitionsschulung werden die Teilnehmenden angeleitet, ihren ganz eigenen Zugang zu den feinstofflichen Welten in der Natur und zur ureigenen inneren Natur zu erlangen. In diesem Sinne geht es weniger um Wissensvermittlung als um Begleitung, Ermutigung und Inspiration zur Selbsterfahrung und Selbstausbildung. Um ausreichend Raum für das Vertiefen der persönlichen Erfahrungen zu haben, findet der Unterricht in einer kleinen Gruppe statt. Theorie- und Reflexionseinheiten helfen, das Gefühlte zu verstehen und kosmologische Zusammenhänge zu erkennen. Bewegungsübungen und das gemeinsame Essen in der Natur stärken die Erdung. Ausgangspunkt ist in Twedt bei Süderbrarup.
Folgende Themen werden vermittelt:
Die Kraft der Elemente
Feuer, Wasser, Erde und Luft als Urkräfte und ihre Wirkung auf die Landschaft, die Gemeinschaft der Lebensformen und in uns als menschliche Individuen; kreative Einbindung der Elemente in die eigene Lebenswelt, Elementarwesen und der Kontakt mit ihnen
Die Energetik der Lebensreiche
Mineralreich: Steine und andere mineralische Strukturen als energetische Speicher; das Kristalline im Menschen; praktische Anwendung bei Steinsetzungen, Grundsteinlegungen und Lithopunktur; Dialog mit irdenen Naturwesen
Pflanzenreich: Pflanzen als Lichtwandler und Lebensspender; Vielfalt, Schönheit und nährende Kraft; Symbiotik im Wald; Formkräfte und Wuchsanomalien; Kommunikation mit Pflanzen; Dialog mit Pflanzendevas und Baumfaunen; praktische Umsetzung bei der Gartengestaltung und -pflege
Tierreich: Tiere und ihre Wesenskraft; Beweglichkeit, Emotionalität und Hingabe; ihre Rolle als Nutztiere und Begleiter des Menschen, emotionale Widerspiegler, Symptomträger und Lehrer; Möglichkeiten der vertieften Wahrnehmung und Kommunikation; Instanzen höheren Bewusstseins, Gruppenseele und Rat der Tiere; praktische Übungen mit unterschiedlichen Tieren
Menschenreich: Der Mensch als freies und schöpferisches Wesen; Seele; Geist und Körper; absichtslose Wahrnehmung des Feinstofflichen; das eigene energetische Kraftfeld und die eigene Mehrdimensionalität; Eigenwahrnehmung und Eigenverantwortung; Selbstreflexion und Selbstermächtigung; persönliche Orte der Kraft; praktische Umsetzung und Alltagstransfer innerhalb der persönlichen Lebenswelt
Die Erde als lebender und fühlender Organismus
Sinnliches Erleben der Kraftfelder, Energielinien und Organsysteme der Erde; Erkennen von Toren, Schwellen und Wächtern; Genius Loci und landschaftsprägende Kräfte; Mensch und Ort - Siedlungsimpuls und seine Folgen; grob- und feinstoffliche Einwirkungen des Menschen; emotionale Biografie von Orten; vorchristliche Kult- und Ritualplätze; historische Belastungen und deren Lösung; strukturelle Geomantie in Gebäuden, praktische Anwendung im häuslichen Umfeld
Die Anderswelt
Mythologie der Völker; Märchen und Mythen unserer Region; Kosmologie von Mutter Erde und Vater Himmel; göttliches Bewusstsein; Invokation und Gebet; Kontakt zu Ahnen, Engelwesen, Geistführern und Naturwesen; eigene spirituelle Anbindung und individuelle Praxis im Alltag
GeoKultur - Jahresausbildung 2025/26
12 Wochenendseminare:
Sa. 10 - 17 Uhr / So. 10 - 16 Uhr
Einzelbuchung 250 € / Gesamtbuchung 200 € / pro Seminar
03. - 04. Mai.2025
07. - 08. Juni 2025
05. - 06. Juli 2025
03. - 04. August 2025
06. - 07. September 2025
04. - 05. Oktober 2025
01. - 02. November 2025
06. - 07. Dezember 2025
03. - 04. Januar 2026
07. - 08. Februar 2026
07. - 08. März 2026
04. - 05. April 2026
Eintägige Schnupperkurse
in Twedt bei Süderbrarup
jeweils 11 - 16 Uhr / 90 €
Sa , 21.12.2024
So , 19.01.2025
So , 16.02.2025
So , 16.03.2025
So , 20.04.2025
Infos & Anmeldung:
0170 - 4893299 / rahdes@web.de
Geokulturelles Kunstprojekt im Landschaftsmuseum Unewatt
Ende Juni brannte bei einem Großfeuer das Marxenhaus des Landschaftsmuseums Unewatt in Angeln bis auf den Boden nieder. Damit ging ein besonderes Kulturdenkmal der Region verloren. Die große Anteilnahme der Bevölkerung zeigt die Bedeutung des fast 400 Jahre alten Fachhallenhauses nicht nur aus historischer Sicht, sondern auch in Hinblick auf die emotionale Verbundenheit mit einem beliebten, öffentlich zugänglichen Gebäude.
Dort, wo das Marxenhaus stand, befinden sich derzeit nur noch die Überreste einer Brandruine, die wie eine offene Wunde in der Landschaft wirkt. Diese Verwundung wirft bei vielen Menschen unmittelbar Fragen auf bezüglich der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft:
Was ist geschehen und wofür stand das Marxenhaus ?
Was braucht es jetzt für einen angemessenen Umgang mit dem Ort ?
Was kann an dieser Stelle an Neuem entstehen, was wäre wünschenswert ?
Um insbesondere den Menschen aus der Region die Möglichkeit zu geben, sich sinnlich und konkret mit diesen Fragen auseinander zu setzen, wurde ich als Landart-Künstler beauftragt, eine soziale Skulptur vor Ort zu gestalten. Im Rahmen dieses Projektes entstanden Räume, in denen das Alte wahrgenommen und gewürdigt, der Verlust gefühlt und benannt, sowie neue Perspektiven eröffnet werden. Dabei wird den Besuchern auch die Gelegenheit geboten, eigene Sichtweisen, Ideen und Vorschläge für die weitere Entwicklung des Ortes einzubringen.
Dazu wird es in den kommenden Monaten kostenlose Führungen geben, die hier demnächst bekanntgegeben werden.